Wie Straßenbenutzungsgebühren London helfen könnten, Staus zu bekämpfen und die langfristige Verkehrsfinanzierung zu erhöhen
Da mehr Elektrofahrzeuge (EVs) als je zuvor auf den Straßen unterwegs sind, bleibt das Problem der Verkehrsüberlastung in der britischen Hauptstadt groß, während die Einnahmen aus der Kraftstoffsteuer unweigerlich sinken. All dies verschärft das Finanzierungsdefizit von dem Massentransportsystembetreiber Transport for London (TfL) nach der Pandemie. Laut Steve Parsons, Sales Director bei Kapsch TrafficCom stellt eine kilometergenaue Straßenbenutzungsgebühr (Road User Charging, RUC) eine faire, angemessene und wirksame Lösung für die dringenden Verkehrsstaus und Finanzierungsprobleme der Hauptstadt dar.
Um die Verkehrsüberlastung und die damit verbundene Luftverschmutzung einzudämmen, hat der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan Pläne angekündigt, die Londoner Umweltzone - Ultra Low Emissions Zone (ULEZ) - im Jahr 2023 auszuweiten. Das neue Gebiet, das von der Regelung abgedeckt wird, entspricht der bestehenden Umweltzone (Low Emission Zone, LEZ), die derzeit im größten Teil des Großraums London in Kraft ist. Die erweiterte Umweltzone soll dazu beitragen, die NOx-Emissionen von Fahrzeugen im Großraum London um bis zu 330 Tonnen pro Jahr und die CO2-Emissionen um bis zu 150.000 Tonnen zu reduzieren.
Diese Initiative wird zweifellos große Auswirkungen auf die Art der in London verwendeten Fahrzeuge haben. Laut Cittimagazine könnte die Zahl der stark umweltbelastenden Autos auf den Straßen der Hauptstadt um bis zu 40.000 pro Tag reduziert werden.
Obwohl dies für die Gesundheit der Stadt sehr gut ist, bedeutet die Einführung von Elektrofahrzeugen, die im gesamten Vereinigten Königreich immer schneller voranschreitet, dass der Kraftstoffverbrauch - und die damit verbundenen Kraftstoffgebühren - sinken. Dies wiederum führt zu einer weiteren Verringerung der für den Verkehr zur Verfügung stehenden Mittel und trägt nicht dazu bei, die Gesamtzahl der Fahrzeuge auf den Straßen - und die damit verbundenen Staus - zu verringern.
Kurzfristig wird erwartet, dass die Ausweitung der Umweltzone einige bescheidene Erfolge in Bezug auf Staus und Luftverschmutzung bringen wird. Der Bürgermeister ist sich jedoch darüber im Klaren, dass eine ausgefeilte und längerfristige Strategie erforderlich sein wird - insbesondere, um die Herausforderungen mit den Verkehrsstaus zu bewältigen und um sicherzustellen, dass das Straßennetz der Hauptstadt weiterhin angemessen finanziert wird, wenn die verbrennungsbetriebene Fahrzeuge durch die Elektrofahrzeuge ersetzt werden.
Eine Schlüsselrolle für Straßenbenutzungsgebühren
Wenn es darum geht, Londons Stau- und Finanzierungsprobleme zu lösen, wird die Straßenbenutzungsgebühr wahrscheinlich eine Schlüsselrolle spielen. Diese Technologie berücksichtigt sowohl die von den AutofahrerInnen in ihren Fahrzeugen zurückgelegte Strecke als auch den Typ und den Emissionsstatus der Fahrzeuge - und erhebt Gebühren auf der Grundlage dieser Kriterien. Aufgrund ihres "Pay-per-mile"-Ansatzes ist die Straßenbenutzungsgebühren wesentlich gerechter als herkömmliche Staugebührenlösungen, die pauschale Gebühren für alle Arten von Fahrzeugen erheben, unabhängig davon, ob sie nur wenige Kilometer in der Sperrzone fahren oder den ganzen Tag unterwegs sind.
Der Bürgermeister hat erkannt, dass die Straßenbenutzungsgebühren ein potenziell fairer und wirksamer Weg ist, um sicherzustellen, dass London seine Ziele in Bezug auf Luftqualität, Verkehrsüberlastung und Finanzierung erreichen kann, und startet daher eine Reihe von Pilotprojekten in der Hauptstadt. Konkret werden die Straßenbenutzungsgebühren für den Blackwall-Tunnel, der die Themse unterquert, und - falls die Baupläne umgesetzt werden - auch für das Silvertown-Projekt in Newham in Betracht gezogen.
Den Weg für ein vollständiges, den gesamten Großraum London umfassendes System ebnen
Diese vorgeschlagenen Straßenbenutzungsgebühren werden dazu beitragen, den künftigen Plan für ein vollständiges, den gesamten Großraum London umfassendes System voranzutreiben. Die gute Nachricht für die Regierung ist, dass 42 % der BewohnerInnen von London die Einführung von Straßenbenutzungsgebühren bei denen die FahrerInnen nur für die zurückgelegten Kilometer zahlen, unterstützen würden, um TfL zu helfen, sein Finanzierungsdefizit auszugleichen. Das deutet darauf hin, dass die öffentlichen Einwände gegen solche Systeme mit den richtigen Konsultationen und Prozessen überwindbar sein könnten.
Allerdings gibt es in der Londoner Öffentlichkeit immer noch große Bedenken gegen die Straßenbenutzungsgebühren, weshalb es wichtig ist, sich auf den neuen Wert zu konzentrieren, den diese Art von Systemen für die örtlichen VerkehrsteilnehmerInnen schafft. Vor allem sollte die Technologie den AutofahrerInnen die Arbeit erleichtern. Sie sollten beispielsweise problemlos auf das Straßennetz zugreifen können, ohne dass sie zusätzliche Geräte wie die RFID- oder DRSC-On Board Units für ihre Fahrzeuge kaufen müssen. Die Lösungen für die Einführung von Straßenbenutzungsgebühren sollten auch neue Mehrwertdienste unterstützen, die den FahrerInnen helfen, Staus zu vermeiden - und Geld zu sparen -, indem sie alternative Routen oder Verkehrsmittel nutzen oder zu verkehrsschwachen Zeiten fahren.
Wie Kapsch TrafficCom helfen kann
Kapsch TrafficCom liefert die leistungsstarken Back-End-Systeme, die Londons Maut- und Umweltzonen-Systeme antreiben. Darüber hinaus bietet unser breites Portfolio an Technologielösungen für die Straßenbenutzungsgebühren und unser einzigartiges Fachwissen über Maut- und Staugebühren einen klaren und einzigartig risikoarmen Fahrplan für Straßenbenutzungsgebühren in der gesamten Hauptstadt, wenn die Entscheidung getroffen wird, diese einzuführen.
Mit dem Einsatz einer landesweiten satellitengestützten (GNSS) Mautlösung für Lkw in Bulgarien hat Kapsch auch seine End-to-End-Fähigkeiten für die Einführung von Straßenbenutzungsgebühren in der Praxis erprobt - mit hervorragenden Ergebnissen und Leistungskennzahlen (KPIs).
Die Position von Kapsch TrafficCom als Branchenführer für die Lösungen von Straßenbenutzungsgebühren basiert auf:
- Unser End-to-End-Technologieportfolio und unsere Lieferfähigkeiten, die Projektrisiken minimieren und branchenführende Leistungskennzahlen liefern.
- Unsere fortschrittlichen GNSS - Fähigkeiten, die durch unsere praxiserprobte, firmeneigene Geolokalisierungsplattform untermauert werden.
- Unsere Back-Office-Unterstützung für entfernungsabhängige Maut- und Gebührenerhebung, die bereits bei Transport for London (TfL) zur Unterstützung der Londoner Staugebühren und der Umweltzonen besteht.
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Wenn Sie mehr über unsere erstklassigen technologischen Lösungen für die Straßenbenutzungsgebühren, unsere einzigartige Branchenerfahrung und unsere Bereitstellungsfähigkeiten erfahren oder einen Gesprächstermin vereinbaren möchten, besuchen Sie bitte unsere Seite über die Mautlösungen
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