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Inclusion by Kapsch

Im Rahmen dieser Initiative hat Kapsch TrafficCom erfolgreich Annotations-Teams in Europa und Südamerika aufgebaut. Zusätzlich dazu wurde ein eigener Verein mit dem Namen Responsible Annotation gegründet.

Die Initiative "Responsible Annotation" wurde 2019 initiiert und schafft neue Möglichkeiten für von Ausgrenzung bedrohte Jugendliche und junge Erwachsene ihren beruflichen Weg durch eine Berufsausbildung zu beginnen. Es ermöglicht ihnen, im Rahmen eines mehrwöchigen Arbeitstrainings Berufsluft zu schnuppern und neue Jobmöglichkeiten in der Welt der Datenannotation und -validierung für KI zu erkunden, und vermittelt ihnen wertvolle Fähigkeiten und Einblicke in neue Karrieremöglichkeiten. Viele werden später aufgrund ihrer hohen Einsatzbereitschaft und Genauigkeit in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen.

Was bedeutet Annotation als Grundlage für KI?

Annotation ist das Hinzufügen von Informationen und Kennzeichnungen zu Daten und ist eine der grundlegenden Voraussetzungen für moderne KI – denn die entsprechenden Systeme müssen trainiert werden, bevor sie selbstständig arbeiten können. Speziell Menschen mit Autismus sind für Annotation geeignet, da hohe Konzentration, Genauigkeit und Resilienz erforderlich sind, diese oftmals repetitive Arbeit auf höchstem Niveau zu erledigen. Dies bestätigt auch eine medizinische Studie der JKU Linz.

Erfolgsstory Annotation

Nach einer mittlerweile mehrjährigen Projektphase bei Kapsch TrafficCom, wo das Annotationsteam höchst erfolgreich zur Entwicklung und Verbesserung der Kapsch-KI eingesetzt wird, ist das Webtool der nächste Schritt, ausgrenzungs­gefährdeten Menschen einen Schritt in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Auf der Website annotation.at können interessierte Personen in das neue Arbeitsfeld der Annotation eintauchen und mit der „Training-Station“ testen, ob man geeignet ist, eine KI zu trainieren. Außerdem kann man sich zum Thema Künstliche Intelligenz informieren, Bild- und Tonmaterial erstellen und mit einer KI chatten.

Die Projektpartner
Neben dem Verein Responsible Annotation und Kapsch TrafficCom ist auch das Software Competence Center Hagenberg in die Entwicklung des Webtools involviert. Das Projekt wurde durch den digifonds der Arbeiterkammer Wien gefördert.

Den Link zum Tool finden Sie hier: Training Station - Responsible Annotation
Ein Video über das Projekt bei Kapsch TrafficCom: AK Video Responsible Annotation 
Vereinswebsite: Responsible Annotation

Erweiterung der inklusiven KI-Initiative auf Lateinamerika

Das Team in Chile ist eine Erweiterung des Projektteams in Wien, wo Menschen mit Autismus daran arbeiten, die KI-basierte Bilderkennung von Kapsch TrafficCom zu trainieren. Sie ist Teil der Software zur automatischen Kennzeichen­erkennung und Fahrzeug­klassifizierung, die für verschiedene Maut- und Verkehrs­management­anwendungen eingesetzt wird.

„Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir unsere KI-Initiative nach Lateinamerika bringen – auf eine Art und Weise, die nicht nur inklusiv ist, sondern uns auch einen einzigartigen Wettbewerbsvorteil verschafft. Es gibt kein anderes Unternehmen in dieser Region, das eine ähnliche Initiative umsetzt. Menschen mit Autismus sind auf dem Arbeitsmarkt stark benachteiligt, aber sie haben genau die Fähigkeiten, die wir für diese Art von Arbeit brauchen, so dass dies eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten ist“

Samuel Kapsch, Chief Operating Officer
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Kapsch TrafficCom gewinnt Austria’s Leading Companies-Preis für Responsible Annotation

Kapsch TrafficCom wurde im Oktober 2023, im Rahmen der Austria's Leading Companies-Verleihung der Preis für Inklusion verliehen. Mit diesem Preis, den Zero Project gemeinsam mit der Essl Foundation jährlich verleiht, werden herausragende Aktivitäten im Bereich der Integration von Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt anerkannt.

„Ich bin sehr stolz auf das Projekt und vor allem auf das Team, das wertvolle Arbeit für das Unternehmen leistet. Die Auszeichnung bestätigt uns auf unserem Weg – denn wir wollen auch in Zukunft Vorreiter in Sachen Inklusion und Technologie sein.“

Carolin Treichl, EVP EMENA bei Kapsch TrafficCom
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