Wie Sie mit integriertem Mobilitätsmanagement Verkehrsstaus und Emissionen reduzieren können
"Verkehrsstaus und die damit verbundenen Emissionen verursachen eine Krise der öffentlichen Gesundheit und kosten die Städte Millionen an Produktivitätsverlusten. Indem sie traditionelle und isolierte Verkehrsmanagement-Lösungen durch einen breiteren, integrierten Mobilitätsmanagement-Ansatz ersetzen, können Behörden endlich das Blatt gegen Staus und ihre negativen Auswirkungen wenden und die Erfahrungen für Anwohner und Unternehmen drastisch verbessern", sagt Michael Ganser, Vice President für Solution Consulting bei Kapsch TrafficCom.
Verkehrsstaus sind eine große Herausforderung für Städte und Autobahnnetze weltweit. Zum einen ist da die Umweltverschmutzung durch Fahrzeuge, die jedes Jahr bis zu einer halben Million Menschen tötet. Ganz zu schweigen davon, dass langsamer und ruhender Verkehr große Produktivitätsverluste verursacht - nach EU-Schätzungen bis zu 1,5 % des BIP für jeden Bürger in Europa.
Da die Weltbevölkerung bis 2050 voraussichtlich um weitere 34 % wachsen wird, wachsen die Herausforderungen rasant. So sehr, dass die durch Staus verursachten Kosten voraussichtlich um 50 % steigen werden (von 2013 bis 2030). Bis 2050 wird erwartet, dass 9 von 10 Stadtbewohnern Gesundheitsrisiken durch Luftverschmutzung ausgesetzt sein werden.
Warum das traditionelle Verkehrsmanagement nicht mehr ausreicht
Die wachsende, weltweite Stauherausforderung ist ein klarer Beweis dafür, dass das traditionelle Verkehrsmanagement nicht ausreicht. Das liegt zum Teil daran, dass viele Städte und Autobahnnetze immer noch manuelle Verkehrsüberwachungs- und -steuerungsprozesse verwenden - was es schwierig macht, den Betrieb zu skalieren oder schnell genug zu reagieren, wenn sich die Verkehrs- und Umweltbedingungen verschlechtern.
Eine weitere Herausforderung für Verkehrsbehörden ist die isolierte Natur vieler Verkehrsmanagementlösungen und Datensätze. Mit separaten Systemen für die Optimierung von Signalen, das Management von Verkehrsschildern, Staugebühren, Mautgebühren sowie Video- und Sensorinfrastruktur ist es oft unmöglich, veränderte Verkehrsbedingungen in Echtzeit zu verfolgen und darauf zu reagieren, geschweige denn zu handeln.
Mit integriertem Mobilitätsmanagement (IMM) die Herausforderungen meistern
Die gute Nachricht für Städte und Autobahnbehörden ist, dass viele dieser Herausforderungen mit der neuesten Generation von Verkehrsmanagementtechnologien bewältigt werden können. Insbesondere Lösungen für das integrierte Mobilitätsmanagement (IMM) ermöglichen große Durchbrüche im Kampf gegen Staus.
Mit IMM wird ein "Umbrella"-System verwendet, um Daten von mehreren Partnern und Systemen zusammenzuführen - einschließlich intelligenter Fahrzeugdaten, Smartphone-Daten der Nutzer, Navigationsdaten, Daten des öffentlichen Nahverkehrs und vieles mehr. Echtzeit-Verkehrsinformationen werden auch zwischen den Beteiligten geteilt - darunter Stadtverwaltungen, Anbieter öffentlicher Verkehrsmittel, Navigationsanbieter und andere.
All dies bedeutet, dass die am Verkehr Beteiligten einen Echtzeit-Überblick über die Verkehrsbedingungen und Vorfälle erhalten und dass mehrere Behörden zusammenarbeiten können, um schnelle, koordinierte und hocheffektive Reaktionen auszulösen.
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Die 3 wichtigsten Vorteile von IMM
Durch die Unterstützung effektiver Echtzeit-Reaktionen auf sich ändernde Verkehrsbedingungen bietet IMM 3 wesentliche Vorteile für Ihre Behörde und die Bürger:
- Geringere Staus und Emissionen.
IMM hilft, Verkehrsstaus auf zwei wichtige Arten zu reduzieren. Erstens können Behörden mit prädiktiver Analytik und KI den Verkehr proaktiv managen, indem sie Routing-Strategien implementieren und alternative Transportmöglichkeiten oder Routen über benutzerorientierte Apps vorschlagen. Zweitens wird der Durchsatz in ihrem Netzwerk mit Lösungen wie adaptiver Ampel- und Signaloptimierung erhöht. Das kombinierte Ergebnis ist eine deutliche Reduzierung von Staus und deren negativen Auswirkungen - von Risiken für die öffentliche Gesundheit bis hin zu Produktivitätsverlusten. - Verbesserte Umweltergebnisse und Luftqualität.
Mit IMM können Sie Umweltdaten von Sensorstationen in Ihre Verkehrsmanagementstrategie integrieren. Das bedeutet, dass Sie Zugangskontrollen oder Staugebühren anpassen können, um die Luftqualität zu optimieren, und Sie können die Bürger über vorübergehende umweltbedingte Verkehrsbeschränkungen informieren, damit sie alternative Routen oder Reiseoptionen planen können, bevor sie ihre Reise antreten. - Bessere Mobilität für die Menschen vor Ort.
Mithilfe integrierter Verkehrsdaten können die Betreiber des öffentlichen Nahverkehrs ihre Planung und Serviceleistung optimieren. Es wird zum Beispiel möglich, Zeiten mit hoher Nachfrage vorherzusehen und bei Bedarf zusätzliche oder größere Busse zu bestimmten Haltestellen zu schicken - was den Service für die Menschen vor Ort deutlich verbessert.
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Unser branchenführendes IMM-Portfolio wird von Kapsch TrafficCom durch konkurrenzlose Expertise und Fähigkeiten im gesamten Spektrum des Mobilitätsmanagements unterstützt. Unsere Lösungen reichen von Umbrella-Systemen zur Unterstützung von IMM bis hin zu straßenseitiger Infrastruktur, Zugangskontrollen, Staugebühren, Mautsystemen, Datenintegrationsdiensten und vielem mehr.
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