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Pressekontakte
Carolin Treichl
Carolin Treichl

Executive Vice President Marketing & Communications
Kapsch TrafficCom AG
Am Europlatz 2, 1120 Wien, Österreich

carolin.treichl@kapsch.net
Sandra Bijelic
Sandra Bijelic

Head of Corporate Communications
Kapsch TrafficCom AG
Am Europlatz 2, 1120 Wien, Österreich

sandra.bijelic@kapsch.net
24. Juli 2018
Verschiebungen bei Projekten führen im Q1 2018/19 zu Umsatz und Ergebnis unter den Erwartungen, Ausblick angepasst. Auftragslage unverändert positiv.

Wien, 24. Juli 2018  – Kapsch TrafficCom gibt auf Grundlage vorläufiger Zahlen bekannt, dass Umsatz und Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) im ersten Quartal des Wirtschaftsjahres 2018/19 unter Plan erwartet werden. Der Umsatz wird bei rund EUR 158 Mio. und das EBIT bei rund EUR 7 Mio. erwartet. Basierend auf diesen schwächer als erwarteten Werten senkt das Unternehmen den Ausblick für das Wirtschaftsjahr 2018/19. Umsatz und EBIT sollen das Vorjahresniveau erreichen (Umsatz: EUR 693 Mio., EBIT: EUR 50 Mio.). Ursprünglich wurde für beide Kennzahlen ein Wachstum von jeweils 10 % erwartet. Hauptursache der schwächeren Resultate des ersten Quartals 2018/19 sind zeitliche Verschiebungen in einigen bestehenden Projekten. Dadurch könnten sich für das laufende Wirtschaftsjahr budgetierte Umsätze und Erträge aus diesen Projekten teilweise in das kommende Wirtschaftsjahr verschieben. Die generelle Auftragslage stellt sich für das Unternehmen unverändert positiv dar. Die Ergebnisse von Kapsch TrafficCom für das erste Quartal 2018/19 werden am 23. August 2018 veröffentlicht.

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18. Juni 2018
Rekordumsatz im Wirtschaftsjahr 2017/18, Währungseffekte belasteten die Profitabilität, Dividende soll konstant bleiben.

Highlights. „Kapsch TrafficCom verfolgt eine auf Wachstum ausgelegte Strategie und so freut es mich, das dritte Jahr in Folge einen Umsatzanstieg berichten zu können. Ich bin überzeugt, dass wir diesen Trend auch in Zukunft fortsetzen können“, so Georg Kapsch, CEO Kapsch TrafficCom. Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. 2016/17 2017/18 +/- Umsatz 648,5 693,3   +6,9% EBIT   60,1   50,1 -16,7%     EBIT-Marge        9,3%        7,2%     -2,0%p Periodenergebnis   42,7   28,0 -34,3% Ergebnis je Aktie (EUR)       3,35       2,21 -34,2% Wien, 18. Juni 2018  – Kapsch TrafficCom konnte den Umsatz im Wirtschaftsjahr 2017/18 um 6,9 % auf EUR 693,3 Mio. steigern. Verantwortlich dafür war das Mautsegment (ETC-Segment), welches um 11,4 % gewachsen ist, während der Umsatz des Segments „Intelligente Mobilitätslösungen“ (IMS-Segment) um 4,7 % zurück ging. Das Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) in Höhe von EUR 50,1 Mio. lag EUR 10,0 Mio. (-16,7 %) unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Dieser enthielt einen positiven Einmaleffekt von EUR 3,0 Mio. und das (nur bedingt beeinflussbare) operative Währungsergebnis von EUR 4,7 Mio. lag EUR 9,9 Mio. über dem Wert des Wirtschaftsjahres 2017/18. Bereinigt um diese beiden Punkte konnte Kapsch TrafficCom im ordentlichen Geschäftsverlauf das EBIT steigern. Das Finanzergebnis verschlechterte sich von EUR 0,4 Mio. im Vorjahr auf EUR -5,2 Mio. Wesentlicher Grund dafür war ein Rückgang der Fremdwährungsgewinne um EUR 4,6 Mio., vor allem im Zusammenhang mit dem US Dollar (USD) und dem Südafrikanischen Rand (ZAR). Das Periodenergebnis ging im Jahresvergleich um rund ein Drittel auf EUR 28,0 Mio. (2016/17: EUR 42,7 Mio.) und das Ergebnis je Aktie auf EUR 2,21 (2016/17: EUR 3,35) zurück. Da diese Entwicklung zu einem Gutteil auf Währungsverlusten beruht und daher keine nachhaltige Ergebnisschwächung zu erwarten ist, wird der Vorstand der Hauptversammlung für das Wirtschaftsjahr 2017/18 erneut eine Dividende je Aktie in Höhe von EUR 1,50 vorschlagen. Segmentergebnisse. Im Wirtschaftsjahr 2016/17 entfielen 75,2 % des Umsatzes auf das ETC-Segment und 24,8 % auf das IMS-Segment. ETC (Mautgeschäft). Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. 2016/17 2017/18 +/- Umsatz 468,4 521,6 +11,4% EBIT   65,5   53,5 -18,3%     EBIT-Marge      14,0%      10,3%     -3,7%p Das EBIT in 2016/17 enthielt einen positiven Einmaleffekt in Höhe von EUR 0,9 Mio. Im ETC-Segment verzeichnete Kapsch TrafficCom einen Umsatzzuwachs von 11,4 % auf EUR 521,6 Mio. Gleichzeitig ging das Segment-EBIT aber um 18,3 % auf EUR 53,5 Mio. zurück. Verantwortlich dafür waren im Wesentlichen die auf dieses Segment entfallenen höheren operativen Währungsverluste sowie geringere Margen aus den Projekten in Tschechien und Österreich. Bei beiden senkte Kapsch TrafficCom im Zuge der Vertragsverlängerung bzw. Neuvergabe im Jahr 2016 die Preise.   IMS (Intelligente Mobilitätslösungen). Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. 2016/17 2017/18 +/- Umsatz 180,0 171,6    -4,7% EBIT    -5,4    -3,4 +36,3%     EBIT-Marge       -3,0%       -2,0%     +1,0%p Das EBIT in 2016/17 enthielt einen positiven Einmaleffekt in Höhe von EUR 2,1 Mio. Der Umsatz im IMS-Segment sank um 4,7 % auf EUR 171,6 Mio. Ein wesentlicher Grund dafür war das Auslaufen von Projekten außerhalb des Kerngeschäfts, die mit Akquisition der Transportation-Sparte von Schneider Electric im Jahr 2016 übernommen wurden. Gleichzeitig gelang es Kapsch TrafficCom, die Verluste in diesem Segment deutlich zu reduzieren. Das IMS-EBIT betrug EUR -3,4 Mio. während in den EUR -5,4 Mio. des Vorjahres sogar noch ein positiver Einmaleffekt in Höhe von EUR 2,1 Mio. enthalten war. Free Cashflow und Bilanz. Während der Free Cashflow zum Halbjahr noch negativ war, führte die Begleichung von Forderungen insbesondere aus Österreich, Weißrussland und Schweden zu einem positiven Wert von EUR 33,1 Mio. Als Konsequenz kann Kapsch TrafficCom zum Ende des Wirtschaftsjahres ein Nettoguthaben in Höhe von EUR 16,2 Mio. ausweisen – und das trotz diverser Akquisitionen sowie der Dividendenausschüttung in Höhe von EUR 19,5 Mio. Die Eigenkapitalquote lag zum 31. März 2018 bei 37,0 % und somit über dem Wert per 31. März 2017 (35,0 %). Im dritten Quartal tilgte Kapsch TrafficCom die im Jahr 2010 begebene 4,25-Prozent-Unternehmensanleihe. Das führte aufgrund der damit verbundenen Bilanzverkürzung zu einem kräftigen Anstieg der Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2017. Im Jänner 2018 nutzte das Unternehmen das attraktive Zinsniveau und nahm eine EUR 50,0 Mio. Bankfinanzierung mit einer Laufzeit von sechs Jahren und einer Verzinsung von 0,8 % auf. Durch die bilanzverlängernde Wirkung sank die Eigenkapitalquote wieder. Die Bilanzsumme betrug zum 31. März 2018 EUR 621,1 Mio. (31. März 2017: EUR 648,8 Mio.). Neugeschäftsopportunitäten. Im Wirtschaftsjahr 2017/18 und in den ersten Wochen des neuen Wirtschaftsjahres arbeitete das Unternehmen intensiv an der Anbahnung einer Reihe von neuen Projekten. Kapsch TrafficCom sieht eine große Zahl potenzieller Projekte kleineren Volumens in allen Vertriebsregionen. Der nordamerikanische Markt präsentiert sich sehr dynamisch, speziell im Bereich mittelgroßer und kleinerer Aufträge. Auch in der EMEA-Region bieten sich umfangreichere Gelegenheiten als üblich – hier wären es vergleichsweise oft Großprojekte. Manche davon würde Kapsch TrafficCom in einem Konsortium betreuen, d.h. es ist nicht zwingend, dass alle kommenden Projekte voll konsolidiert dargestellt werden. Strategisch treibt das Unternehmen die Aktivitäten in den zukünftigen Wachstumsbereichen „Smart Urban Mobility“ und „Vernetzte Fahrzeuge“ voran. Kurzfristig ist hier von keinem signifikanten Umsatzbeitrag und tendenziell von einem negativen EBIT-Beitrag auszugehen. Das Management ist aber überzeugt, dass diese zwei Bereiche Kernthemen des zukünftigen Verkehrsmanagements ansprechen. Um hier langfristig eine Rolle zu spielen, muss man sich schon heute engagieren, um den Markt zu besetzen und seine Entwicklung aktiv mitzugestalten. Ausblick. Im Wirtschaftsjahr 2018/19 soll der Umsatz um rund 10 % gesteigert werden, wobei die Geschäftsdynamik im Laufe des Jahres tendenziell zunehmen wird. Positive Faktoren sind zum Beispiel der Aufbau des landesweiten Mautsystems in Bulgarien, das dynamische Geschäft in den USA sowie Umsätze im Zusammenhang mit dem neuen Gemeinschaftsunternehmen in Sambia. Im Hinblick auf die Profitabilität im Wirtschaftsjahr 2018/19 erwartet das Unternehmen einen EBIT-Anstieg um ebenfalls rund 10 %. Mittelfristig plant Kapsch TrafficCom, in beiden Segmenten zu wachsen. Gleichzeitig wird das Ziel verfolgt, die EBIT-Marge der Group auf ein Niveau von nachhaltig über 10 % zu heben. Dafür soll das EBIT im ETC-Geschäft klar über 10 % gehalten und jenes im IMS-Geschäft kontinuierlich verbessert werden. Bei gutem Umfeld erscheint aus heutiger Sicht ein IMS-EBIT von bis zu 8 % machbar. Der Geschäftsbericht 2017/18 ist hier abrufbar.

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28. Februar 2018
Umsatz nach neun Monaten erstmals über EUR 500 Mio., Profitabilität unter Druck, starker Free Cashflow.

Highlights. “Wir haben erstmals nach neun Monaten die Umsatzschwelle von EUR 500 Mio. durchbrochen. Das bestätigt unseren Wachstumskurs und gelang, obwohl die Entwicklung im dritten Quartal etwas gebremst war“, so Georg Kapsch, CEO der Kapsch TrafficCom. Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. Q1-Q3 2017/18 Q1-Q3 2016/17 +/- Umsatz 506,9 471,5   7,5% EBIT   35,3   43,0 -17,8%      EBIT-Marge       7,0%       9,1%    -2,1%p Periodenergebnis   22,9   29,4 -22,0% Ergebnis je Aktie (EUR)      1,82       2,31 -21,3% Wien, 28. Februar 2018  – Kapsch TrafficCom konnte den Umsatz in den ersten drei Quartalen 2017/18 um 7,5 % auf EUR 506,9 Mio. steigern. Verantwortlich dafür war das Mautsegment (ETC-Segment), welches um 11,6 % wuchs. Der Umsatz des Segments „Intelligente Mobilitätslösungen“ (IMS-Segment) ging um 4,0 % zurück, vor allem weil im Rahmen der Akquisition des Transportation-Geschäfts von Schneider Electric (im Jahr 2016) auch Projekte außerhalb des Kerngeschäfts übernommen wurden und viele davon mittlerweile ausgelaufen sind. Das EBIT in Höhe von EUR 35,3 Mio. lag um EUR 7,7 Mio. (-17,8 %) unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Folgende Effekte beeinflussten die operative Profitabilität in den ersten neun Monaten des laufenden Wirtschaftsjahres: Bereinigt um die ersten beiden Punkte – also den bekannten Einmaleffekt sowie die nur bedingt beeinflussbaren Auswirkungen von Wechselkursschwankungen – hat Kapsch TrafficCom im ordentlichen Geschäftsverlauf ein deutliches EBIT-Wachstum erzielt. Das Finanzergebnis verschlechterte sich in den ersten drei Quartalen des aktuellen Wirtschaftsjahres zur Vergleichsperiode des Vorjahres von EUR 1,5 Mio. auf EUR -4,0 Mio. Wesentlicher Grund dafür waren ebenfalls höhere Währungsverluste und geringere Währungsgewinne. Diese belasteten das Finanzergebnis mit EUR 5,8 Mio. Die Währungseffekte basierten hauptsächlich auf Kursveränderungen des Südafrikanischen Rand (ZAR) und des US-Dollar (USD) gegenüber dem Euro (EUR). Das Periodenergebnis für die ersten drei Quartale 2017/18 betrug EUR 22,9 Mio. (Q1-Q3 2016/17: EUR 29,4 Mio.) und das Ergebnis je Aktie EUR 1,82 (Q1-Q3 2016/17: EUR 2,31). Segmentergebnisse. Im Q1-Q3 2017/18 entfielen 76,3 % des Umsatzes auf das ETC-Segment und 23,7 % auf das IMS-Segment. ETC (Mautsegment). Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. Q1-Q3 2017/18 Q1-Q3 2016/17 +/- Umsatz 386,9 346,6    11,6% EBIT   41,8   54,8    -23,7%     EBIT-Marge      10,8%      15,8%      -5,0%p Das EBIT in Q1-Q3 2016/17 enthielt einen positiven Einmaleffekt in Höhe von EUR 0,9 Mio.   IMS (Intelligente Mobilitätslösungen). Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. Q1-Q3 2017/18 Q1-Q3 2016/17 +/- Umsatz 120,0 125,0   -4,0% EBIT  -6,5  -11,8 -45,1%     EBIT-Marge      -5,4%      -9,5%      4,1%p Das EBIT in Q1-Q3 2016/17 enthielt einen positiven Einmaleffekt in Höhe von EUR 2,1 Mio.   Free Cashflow und Bilanz. Während der Free Cashflow zum Halbjahr noch negativ war, führte die Begleichung von Forderungen insbesondere aus Österreich, Weißrussland und Schweden im abgelaufenen Quartal zu einem positiven Wert von EUR 40,6 Mio. Als Konsequenz kann Kapsch TrafficCom nach neun Monaten ein Nettoguthaben von EUR 26,1 Mio. ausweisen. Die Bilanzsumme sank von EUR 648,8 Mio. (31. März 2017) auf EUR 568,1 Mio. Hauptgrund für die Bilanzverkürzung war die Tilgung der im Jahr 2010 begebene 4,25-%-Unternehmensanleihe. Die dafür notwendigen Mittel erhielt das Unternehmen schon 2016 durch die Begebung eines Schuldscheindarlehens. Im Jänner 2018 nutzt Kapsch TrafficCom das attraktive Zinsniveau und nahm eine EUR 50 Mio. Bankfinanzierung mit einer Laufzeit von sechs Jahren und einer Verzinsung von 0,8 % auf. Das wird die Bilanz zum Ende des Wirtschaftsjahres wieder verlängern und die temporär gestiegene Eigenkapitalquote (40,2 %) senken. Ausblick. Das Unternehmen erwartet ein dynamisches viertes Quartal, in dem der Umsatz im Jahresvergleich noch einmal gesteigert wird. Es ist weiterhin Ziel, das EBIT des letzten Jahres – bereinigt um den Einmaleffekt (EUR 3,0 Mio.) und Belastungen aus Wechselkursveränderungen (Q1-Q3 2017/18: EUR 9,0 Mio.) – wieder zu erreichen. Der Bericht über die ersten drei Quartale des Wirtschaftsjahres 2017/18 ist hier abrufbar.

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29. November 2017
Stärkeres zweites Quartal: Die Gruppe setzt Wachstumskurs fort.

Highlights. „Das zweite Quartal verlief sowohl sequenziell als auch im Jahresvergleich positiv: Der Umsatz stieg weiter und auch das Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) legte zu. Außerdem freue ich mich, dass Kapsch TrafficCom zum Quartalsstichtag erstmals mehr als 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigte“, so Georg Kapsch, CEO Kapsch TrafficCom. Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. H1 2017/18 H1 2016/17 +/- Umsatz 339,8 305,4   11,3 % EBIT   25,3   28,7 -12,1 %     EBIT-Marge       7,4 %       9,4 %    -2,0 %p Periodenergebnis   14,1   20,1 -30,1 % Ergebnis je Aktie (EUR)      1,12       1,58 -29,2 % Wien, 29. November 2017 – Kapsch TrafficCom konnte den Umsatz im ersten Halbjahr 2017/18 um 11,3 % auf EUR 339,8 Mio. steigern. Verantwortlich dafür war das Mautsegment (ETC-Segment), welches um 15,9 % wuchs. Der Umsatz des Segments „Intelligente Mobilitätslösungen“ (IMS-Segment) ging um 1,7 % zurück, vor allem weil im Rahmen der Akquisition des Transportation-Geschäfts von Schneider Electric (im Jahr 2016) auch Projekte außerhalb des Kerngeschäfts übernommen wurden und viele davon mittlerweile ausgelaufen sind. Das EBIT in Höhe von EUR 25,3 Mio. lag aufgrund des niedrigen Werts im ersten Quartal um EUR 3,4 Mio. (-12,1 %) unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Folgende Effekte beeinflussten die operative Profitabilität in den ersten sechs Monaten des laufenden Wirtschaftsjahres: Bereinigt um die ersten beiden Punkte – also den bekannten Einmaleffekt sowie die nur bedingt beeinflussbaren Auswirkungen von Wechselkursschwankungen – hat Kapsch TrafficCom im ordentlichen Geschäftsverlauf ein deutliches EBIT-Wachstum erzielt. Die im Vergleich zum H1 2016/17 höheren Währungsverluste (um EUR 4,1 Mio.) und geringeren Währungsgewinne (um EUR -1,9 Mio.) waren hauptausschlaggebend für den Rückgang des Finanzergebnisses auf EUR -5,8 Mio. (H1 2016/17: EUR -0,1 Mio.). Das Periodenergebnis betrug EUR 14,1 Mio. (H1 2016/17: EUR 20,1 Mio.) und das Ergebnis je Aktie EUR 1,12 (H1 2016/17: EUR 1,58). Segmentergebnisse. Im H1 2017/18 entfielen 76,7 % des Umsatzes auf das ETC-Segment und 23,3 % auf das IMS-Segment. ETC (Mautsegment). Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. H1 2017/18 H1 2016/17 +/- Umsatz 260,7 224,9    15,9 % EBIT   32,1   34,2    -6,1 %     EBIT-Marge      12,3 %      15,2 %     -2,9 %p Das EBIT im H1 2016/17 enthielt einen positiven Einmaleffekt in Höhe von EUR 0,9 Mio.   IMS (Intelligente Mobilitätslösungen). Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. H1 2017/18 H1 2016/17 +/- Umsatz 79,1 80,5   -1,7 % EBIT  -6,8  -5,4 -25,7 %     EBIT-Marge     -8,6 %     -6,8 %    -1,9 %p Das EBIT im H1 2016/17 enthielt einen positiven Einmaleffekt in Höhe von EUR 2,1 Mio.   Free Cashflow und Bilanz. Insbesondere der kräftige Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um EUR 13,7 Mio. führte im ersten Halbjahr zu einem negativen Free Cashflow von EUR -1,0 Mio. Als Konsequenz und aufgrund der Dividendenzahlung in Höhe von EUR 19,5 Mio. sowie der Ausgaben für Beteiligungen und Akquisitionen, sank das Nettoguthaben von EUR 19,6 Mio. am 31. März 2017 auf eine Nettoverschuldung von EUR -15,7 Mio. am 30. September 2017 (Verschuldungsgrad von 7,1 %). Die Eigenkapitalquote ging insbesondere in Folge der Dividendenzahlung leicht zurück von 35,0 % auf 34,8 %. Dennoch erachtet das Management die Bilanz als weiterhin äußerst solide. Ausblick. Anfang November wurde die im Jahr 2010 begebene Unternehmensanleihe planmäßig getilgt. Die dafür notwendigen Mittel hatte Kapsch TrafficCom schon 2016 durch die Begebung eines Schuldscheindarlehens aufgenommen. Die Tilgung der 4,25 %-Anleihe wird das Zinsergebnis entlasten und hat einen bilanzverkürzenden Effekt, was sich positiv auf die Eigenkapitalquote auswirkt. Es wird jedoch derzeit geprüft, ob das attraktive Zinsumfeld nicht mittel- oder langfristig genutzt werden könnte. Für das laufende Wirtschaftsjahr erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum von rund 10 %. In Hinblick auf die Profitabilität wird intensiv daran gearbeitet, das EBIT des Vorjahres – bereinigt um einen Einmaleffekt (EUR 3,0 Mio.) und Belastungen aus Wechselkursveränderungen – wieder zu erreichen. Im Wirtschaftsjahr 2017/18 wird Kapsch TrafficCom im IMS-Segment voraussichtlich noch kein positives EBIT erzielen können. Der Bericht über das erste Halbjahr des Wirtschaftsjahres 2017/18 ist hier abrufbar.

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30. August 2017
Gemischte Ergebnisse im ersten Quartal, aber vielversprechende Neugeschäftsopportunitäten.

Highlights. „Obwohl die Ergebnisse des ersten Quartals 2017/18 aus meiner Sicht nicht zufriedenstellend waren, bin ich überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Verbesserungspotenziale sind erkannt und werden realisiert; vielversprechende Neugeschäftsopportunitäten werden von unseren Teams mit vollem Einsatz bearbeitet“, so Georg Kapsch, CEO Kapsch TrafficCom. Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. Q1 2017/18 +/- Q1 2016/17 Umsatz 164,3    7,9 % 152,3 EBIT   11,7 -33,4 %   17,6     EBIT-Marge        7,1 %   -4,4 %       11,6 % Periodenergebnis    6,6 -46,7 %   12,4 Ergebnis je Aktie (EUR)      0,52 -46,2 %       0,97 Wien, 30. August 2017 – Kapsch TrafficCom musste einen durchwachsenen Start in das neue Wirtschaftsjahr hinnehmen. Auf der einen Seite konnte das Unternehmen den Wachstumskurs fortsetzen. Der Umsatz legte in beiden Segmenten zu und stieg auf Gruppenebene um 7,9 % auf EUR 164,3 Mio. Auf der anderen Seite verzeichnete Kapsch TrafficCom einen Rückgang des operativen Gewinns (EBIT) um EUR 5,9 Mio. ( 33,4 %) auf EUR 11,7 Mio. Die EBIT-Marge betrug somit 7,1 % (Q1 2016/17: 11,6 %). Für die niedrigere Profitabilität waren mehrere Gründe verantwortlich: Bereinigt um die letzten beiden Punkte – also den bekannten Einmaleffekt sowie die nur bedingt beeinflussbaren Auswirkungen von Wechselkursschwankungen – konnte Kapsch TrafficCom im ordentlichen Geschäftsverlauf eine durchaus stabile EBIT-Entwicklung erzielen. Die im Vergleich zum Q1 2016/17 höheren Währungsverluste (um EUR 0,8 Mio.) und geringeren Währungsgewinne (um EUR -0,7 Mio.) waren hauptausschlaggebend für den Rückgang des Finanzergebnisses auf EUR -2,3 Mio. (Q1 2016/17: EUR -0,3 Mio.). Während die realisierten Währungsverluste um EUR 0,2 Mio. sanken, stiegen die nicht realisierten Währungsverluste um EUR 1,0 Mio. Das Periodenergebnis betrug EUR 6,6 Mio. (Q1 2016/17: EUR 12,4 Mio.) und das Ergebnis je Aktie EUR 0,52 (Q1 2016/17: EUR 0,97). Segmentergebnisse. Im Q1 2017/18 entfielen 75,1 % des Umsatzes auf das ETC-Segment und 24,9 % auf das IMS-Segment. ETC (Mautgeschäft). Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. Q1 2017/18 +/- Q1 2016/17 Umsatz 123.4    9.7 % 112.4 EBIT   14.6 -19.3 %   18.1     EBIT-Marge        11.9 %     -4.3 %p       16.1 % Das EBIT im Q1 2016/17 enthielt einen positiven Einmaleffekt in der Höhe von EUR 0,9 Mio.   IMS (Intelligente Mobilitätslösungen). Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. Q1 2017/18 +/- Q1 2016/17 Umsatz 40.9      2.7 % 39.8 EBIT  -2.9 -440.6 %  -0.5     EBIT-Marge      -7.1 %       -5.8 %p      -1.4 % Das EBIT im Q1 2016/17 enthielt einen positiven Einmaleffekt in der Höhe von EUR 2,1 Mio.   Bilanz. Der Free Cashflow des ersten Quartals war mit EUR -4,3 Mio. negativ. Folglich sank auch das Nettoguthaben von EUR 19,6 Mio. am 31. März 2017 auf immer noch grundsolide EUR 13,4 Mio. am 30. Juni 2017. Im selben Zeitraum stieg die Eigenkapitalquote von 35,0 % auf 36,2 %. Ereignis nach dem Quartalsstichtag. Kapsch TrafficCom übernahm nach dem Quartalsstichtag die restlichen 67 % an dem mexikanischen Verkehrstelematik-Unternehmen SIMEX. Seit 2012 hält Kapsch TrafficCom bereits 33 % an der Gesellschaft. Mit mehr als 30 Jahren Marktpräsenz sowie 255 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt das Unternehmen zu den bedeutenden Unternehmen im mexikanischen Markt für intelligente Verkehrssysteme. Ausblick. Ausgehend von den Ergebnissen des ersten Quartals ist es eine Herausforderung, 2017/18 das EBIT des letzten Wirtschaftsjahres zu erreichen. Umso mehr, falls die nur bedingt beeinflussbaren Auswirkungen von Wechselkursschwankungen weiterhin gegen das Unternehmen wirken. Das Management ist aber überzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein. Verbesserungspotenziale wurden erkannt und werden nun realisiert; die Neugeschäftsopportunitäten sind vielversprechend. Der Bericht über das erste Quartal des Wirtschaftsjahres 2017/18 ist hier abrufbar.

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19. Juni 2017
Rekordumsatz und Rekordgewinn im Jubiläumsjahr, Dividendenvorschlag von EUR 1,5 je Aktie.

Highlights. „Die Kapsch Gruppe feiert heuer ihr 125-jähriges Bestehen. Kapsch TrafficCom ist 15 Jahre alt und notiert seit zehn Jahren im Prime Segment der Wiener Börse. Ich freue mich, dass wir in diesem Jubiläumsjahr Rekordergebnisse verlautbaren dürfen. Sie bilden eine gute Basis und Motivation, engagiert für weitere Erfolge in der Zukunft zu arbeiten“, so Georg Kapsch, CEO Kapsch TrafficCom. Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. 2016/17 +/- 2015/16 Umsatz 648,5 23,3% 526,1 EBIT   60,1  -3,6%   62,3     EBIT Marge        9,3%    -2,6%p      11,9% Periodenergebnis   42,7 17,1%   36,5 Periodenergebnis, den Anteilseignern zurechenbar   43,6 40,3%   31,1 Wien, 19. Juni 2017  – Kapsch TrafficCom wuchs im Wirtschaftsjahr 2016/17 kräftig. Der Umsatz legte um 23 % auf EUR 648,5 Mio. zu, die Mitarbeiterzahl um mehr als 1.100 auf 4.823. Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit EUR 60,1 Mio. nicht weit unter dem Rekordwert des Vorjahres (EUR 62,3 Mio.). Die EBIT-Marge betrug somit 9,3 % (11,9 % im Vorjahr). Das Finanzergebnis verbesserte sich insbesondere aufgrund eines Rückgangs der Währungsverluste von EUR -7,6 Mio. auf EUR 0,4 Mio. Das Periodenergebnis legte zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 17,1 % auf EUR 42,7 Mio. zu. Aufgrund der Akquisition des restlichen, nicht beherrschenden 48 %-Anteils an der tschechischen Kapsch Telematic Services stieg das den Anteilseignern der Gesellschaft zurechenbare Periodenergebnis deutlich auf EUR 43,6 Mio. (+40,3 %). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie in Höhe von EUR 3,35 (2015/16: EUR 2,39). Angesichts der soliden Ertragslage und Bilanz sowie einem positiven Ausblick in die Zukunft wird der Hauptversammlung (6. September 2017) eine Dividende in Höhe von EUR 1,50 / Aktie vorgeschlagen. Profitabilität. Vertriebsseitig konnte Kapsch TrafficCom 2016/17 eine Reihe schöner Erfolge erzielen, zum Beispiel: Einen wesentlichen Einfluss auf die Unternehmensgruppe und ihre Ergebnisse hatte die Erstkonsolidierung der KTT, die mit 1. April 2016 von Schneider Electric akquirierte globale Transportation-Sparte. Mit ihren rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern lieferte sie im abgelaufenen Wirtschaftsjahr einen Umsatzbeitrag von EUR 112,8 Mio. bei einem leicht negativen EBIT von EUR -2,3 Mio. Darüber hinaus belasteten erhebliche Integrationskosten die Profitabilität der Gruppe. Der Integrationsprozess wurde mittlerweile erfolgreich abgeschlossen, wenngleich für das Wirtschaftsjahr 2017/18 einige Nachlaufeffekte nicht auszuschließen sind. Der Rechtsaufwand stieg 2016/17 insbesondere aufgrund eines Disputs mit einem Mitbewerber in Bezug auf geistige Eigentumsrechte an bestimmten Technologien, die Kapsch TrafficCom mit Überzeugung als offenen Industriestandard ansieht, während der Mitbewerber Patentansprüche geltend macht. Die Auseinandersetzung wird in mehreren Verfahren parallel ausgetragen und hat im Wirtschaftsjahr 2016/17 Rechtskosten in Höhe von EUR 11,9 Mio. verursacht (2015/16: EUR 2,2 Mio.). Segmentergebnisse. Im Wirtschaftsjahr 2016/17 stieg der Umsatzanteil des IMS-Segments von 16,0 % auf 27,8 %. ETC (Mautgeschäft). Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. 2016/17 +/- 2015/16 Umsatz 468,4 6,0% 442,1 EBIT   65,5  2,8%   63,7     EBIT Marge      14,0%   -0,4%p      14,4% IMS (Intelligente Mobilitätslösungen). Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. 2016/17 +/- 2015/16 Umsatz 180,0  114,4% 84,0 EBIT    -5,4 -308,9%   -1,3     EBIT Marge        -3,0%       -1,4%p      -1,6% Bilanz. Ende des Wirtschaftsjahres 2016/17 verfügte Kapsch TrafficCom – trotz diverser Akquisitionen und der Dividendenausschüttung von EUR 19,5 Mio. – über ein Nettoguthaben in Höhe von EUR 19,6 Mio. Die Eigenkapitalquote lag zum 31. März 2017 bei 35 % und somit deutlich unter dem Wert per 31. März 2016 (44,9 %). Wesentliche Gründe dafür waren die Verringerung des Eigenkapitals durch die Auszahlung der Dividende und die im Eigenkapital wirksame Akquisition der restlichen 48 % an der tschechischen Betreibergesellschaft sowie die bilanzverlängernde Wirkung der Platzierung eines Schuldscheindarlehens in Höhe von EUR 62,0 Mio. und USD 14,5 Mio. Letzteres dient zur Refinanzierung der im November 2017 fälligen Anleihe, deren Tilgung sich positiv auf die Eigenkapitalquote auswirken wird. Ausblick. Auch im Wirtschaftsjahr 2017/18 soll Kapsch TrafficCom weiter wachsen. Die Neugeschäfts-Pipeline im ETC-Segment erscheint vor allem in den USA sehr stark. Auch aus der Region APAC erwartet sich das Unternehmen mehr Dynamik. In Europa liegt ein Fokus auf landesweiten Mautsystemen zum Beispiel in Im IMS-Segment ist die Integration der KTT weitestgehend abgeschlossen, sodass nun noch mehr Fokus auf den Vertrieb gelegt werden kann. Die neue Matrix-Organisation soll die Zusammenarbeit sowohl zwischen Regionen und Solution Centern als auch mit den Kunden deutlich verbessern. Das Projekt CHARM (umfassende Modernisierung und Konsolidierung des Verkehrsmanagements auf den Autobahnen in England und den Niederlanden) gilt es erfolgreich voranzutreiben. Aufgrund seiner Größe und Komplexität verlangt dieses Projekt von Kapsch TrafficCom größte Aufmerksamkeit. Trotz eines Umsatzanstiegs ist in Hinblick auf den Gewinn (EBIT) für das Wirtschaftsjahr 2017/18 von einem stabilen operativen Ergebnis auszugehen. Preiseffekte infolge der Verlängerung bzw. Erneuerung der Mautprojekte in Tschechien und Österreich werden wirksam und Kostenbelastungen aus dem US-Geschäft (z.B. für den anhängigen Rechtsstreit) werden weiterhin anfallen. Im IMS-Segment arbeitet das Unternehmen 2017/18 daran, ein positives EBIT zu erwirtschaften. Die Rückzahlung der 4,25 %-Unternehmensanleihe im November 2017 wird sowohl das Finanzergebnis als auch die Eigenkapitalquote der Kapsch TrafficCom positiv beeinflussen. Den Geschäftsbericht 2016/17 können Sie hier abrufen.

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22. Februar 2017
Kräftiger Anstieg bei Umsatz und Periodenergebnis in den ersten neun Monaten des Wirtschaftsjahres 2016/17.

Highlights. „Wir liegen weiterhin gut auf Kurs bei der Umsetzung unserer Strategie 2020. Die Gruppe wächst sowohl organisch als auch durch Akquisitionen. Dabei unterstützt die Profitabilität des Geschäfts mit Mautlösungen die Expansion im jungen Geschäftsbereich der intelligenten Mobilitätslösungen“, so Georg Kapsch, CEO Kapsch TrafficCom. Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. Q1-Q3 2016/17 +/- Q1-Q3 2015/16 Q3 2016/17 +/- Q3 2015/16 WJ 2015/16 Umsatz 483.8 27.6% 379.2 172.2   28.2% 134.3 526.1 EBIT   43.0  -0.7%   43.3   14.2  -10.3%   15.9   62.3     EBIT Marge        8.9%  -2.5%      11.4%        8.3%    -3.6%      11.8%      11.9% Periodenergebnis   29.4 16.3%   25.3     9.3   53.0%      6.1   36.5 Periodenergebnis, den Anteilseignern zurechenbar   30.1 40.8%   21.3     9.5 103.3%      4.7   31.1 Wien, 22. Februar 2017 – Kapsch TrafficCom setzte den Wachstumskurs in den ersten drei Quartalen des Wirtschaftsjahres 2016/17 fort. Der Umsatz stieg zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um EUR 104,6 Mio. (+28 %) auf EUR 483,8 Mio., wobei die mit 1. April 2016 von Schneider Electric akquirierte Transportation-Sparte (Kapsch TrafficCom Transportation) EUR 80,7 Mio. zum Gesamtumsatz beisteuerte. Das im Segment „Electronic Toll Collection“ zusammengefasste Geschäft mit Mautlösungen generierte rund drei Viertel des Umsatzes der Gruppe. Der Rest entfiel auf das Segment „Intelligent Mobility Solutions“ Das operative Ergebnis (EBIT) der ersten neun Monate des Wirtschaftsjahres lag mit EUR 43,0 Mio. auf Vorjahresniveau. Die EBIT-Marge ging um 2,5 Prozentpunkte auf 8,9 % zurück. Wesentliche Gründe dafür sind der noch negative Ergebnisbeitrag der Kapsch TrafficCom Transportation und die mit dieser Akquisition verbundenen Integrationskosten. Aus heutiger Sicht sollte der Integrationsprozess im Großen und Ganzen mit Ende des aktuellen Wirtschaftsjahres abgeschlossen sein, wenngleich für das nächste Jahr einige Nachlaufeffekte nicht auszuschließen sind. Gleichzeitig ist zu erwarten, dass sich die Synergien aus der Akquisition im Wirtschaftsjahr 2017/18 positiv auswirken werden. Das Finanzergebnis im Zeitraum Q1-Q3 2016/17 war aufgrund geringerer Währungsverluste besser als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, der noch dazu einen positiven Einmaleffekt im Finanzergebnis enthielt. Daher konnte beim Periodenüberschuss ein kräftiges Wachstum (+16 %) auf EUR 29,4 Mio. verzeichnet werden. Durch die Akquisition des restlichen 48 %-Anteils an der tschechischen Kapsch Telematic Services (der Betreibergesellschaft des Mautprojekts in Tschechien) stieg das den Anteilseignern zurechenbare Periodenergebnis um 41 %. In gleichem Maße legte das Ergebnis pro Aktie auf EUR 2,31 (Q1-Q3 2015/16: EUR 1,64) zu. Die Kapitalausstattung der Kapsch TrafficCom ist weiterhin äußerst solide. Trotz der Dividendenzahlung von in Summe EUR 19,5 Mio. sowie Zahlungen in Zusammenhang mit den verschiedenen Akquisitionen – zuletzt für eine bedingte Kaufpreisanpassung der Kapsch TrafficCom Transportation von EUR 5 Mio. – verfügte Kapsch TrafficCom per 31. Dezember 2016 über ein Nettoguthaben von EUR 17,6 Mio. In den ersten neun Monaten des heurigen Wirtschaftsjahres konnte Kapsch TrafficCom vertriebsseitig eine Reihe nennenswerter Erfolge erzielen. In Tschechien wurde der Vertrag zum Betrieb des landesweiten Mautsystems für den Güterkraftverkehr bis zu drei weitere Jahre verlängert. In Österreich gab es den Zuschlag für die Errichtung und den technischen Betrieb des landesweiten Mautsystems für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. Nach Abnahme des neuen Systems wird Kapsch TrafficCom den technischen Betrieb über eine Laufzeit von zehn Jahren erbringen, wobei die Möglichkeit einer Verlängerung um bis zu fünf Jahre besteht. Auch außerhalb Europas gelangen Kapsch TrafficCom zahlreiche Erfolge. Nordamerika ist sicherlich der wesentlichste Wachstumsmarkt der Gruppe. Neben einigen größeren Projekten ist dort auch mit einer zunehmenden Anzahl kleinerer Aufträge zu rechnen. Kapsch TrafficCom ist seit vielen Jahren in Nordamerika tätig und hat den Markt mit Akquisitionen und organischen Initiativen erschlossen. Das Unternehmen beschäftigt in dieser Region rund 700 Mitarbeiter und verfügt über einen eigenen Produktionsstandort für Komponenten. Der Bericht über die ersten drei Quartale des Wirtschaftsjahres 2016/17 ist hier abrufbar. 

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17. November 2016
Kräftiges Wachstum im ersten Halbjahr 2016/17.

Highlights. „Kapsch TrafficCom wächst weiterhin bei Umsatz und Ergebnis. Mit fortschreitender Integration der Anfang dieses Geschäftsjahres übernommenen Kapsch TrafficCom Transportation sollte die Profitabilität der Gruppe weiter steigen“, so Georg Kapsch, CEO Kapsch TrafficCom. Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. H1 2016/17 +/- H1 2015/16 Umsatz 311,7 +27% 245,0 EBIT    28,7    +5%    27,4 Periodenergebnis    20,1    +5%    19,2 Periodenergebnis, den Anteilseignern zurechenbar    20,6 +23%    16,7 Wien, 17. November 2016 – Die im Prime Market der Wiener Börse notierte Kapsch TrafficCom AG (ISIN AT000KAPSCH9) konnte im ersten Halbjahr des Wirtschaftsjahres 2016/17 weiter zulegen. Der Umsatz stieg zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um EUR 66,7 Mio. (+27 %) auf EUR 311,7 Mio. Das im Segment „Electronic Toll Collection“ zusammengefasste Mautgeschäft generierte rund drei Viertel des Umsatzes der Gruppe. Der Rest entfiel auf das Segment „Intelligent Mobility Solutions“. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um EUR 1,3 Mio. (+5 %) auf EUR 28,7 Mio. Der Periodenüberschuss nahm um EUR 0,9 Mio. (+5 %) auf EUR 20,1 Mio. zu, wobei der Vergleichswert des Vorjahres einen positiven Einmaleffekt im Finanzergebnis enthielt. Aufgrund des höheren Vorsteuerergebnisses lag heuer der Aufwand für Ertragsteuern über dem Vorjahreswert. Durch die Akquisition des restlichen 48 %-Anteils an der tschechischen Kapsch Telematic Services spol. s r.o. stieg das den Anteilseignern zurechenbare Periodenergebnis um 23 %. Einen wesentlichen Einfluss auf die Ergebnisse hatte die Erstkonsolidierung der Kapsch TrafficCom Transportation – die mit 1. April 2016 von Schneider Electric akquirierte globale Transportation-Sparte. Dadurch stieg der Gesamtumsatz der Gruppe um EUR 53,0 Mio. Im laufenden Geschäftsjahr werden die Ergebnisse der KTT sowie die Integrationskosten die Profitabilität der Kapsch TrafficCom Group belasten. Darüber hinaus lieferte die Smart Parking-Tochtergesellschaft Streetline weiterhin einen negativen EBIT-Beitrag. Obwohl Streetline bereits Umsätze erwirtschaftet, überwiegen derzeit noch die Aufwendungen für den Vertrieb und die Weiterentwicklung der Technologie. Das Management der Kapsch TrafficCom erachtet das Geschäftsfeld dieser US-Gesellschaft als strategisch vielversprechend für die nächsten Jahre. Über 30 % des Verkehrsaufkommens in Städten entfällt auf die Parkplatzsuche. Gelingt es, diesen Verkehr zu reduzieren, erhöht sich nicht nur der Komfort für Autofahrer, es sinken auch die Unfallgefahr, die Kosten des Verkehrs für die Stadtverwaltung und die Abgasemissionen. Kundenseitig ist im ersten Halbjahr die Verlängerung des bestehenden Vertrags zum Betrieb des landesweiten LKW-Mautsystems in Tschechien um bis zu drei Jahre hervorzuheben. Zudem konnte KapschTrafficCom eine Reihe weiterer Aufträge gewinnen. So sicherte sich das Unternehmen im australischen Bundesstaat Queensland zwei weitere Projekte. Erfolge gab es auch in den USA, zum Beispiel mit der Auftragserteilung für die Erneuerung des Mautsystems für alle Brücken und Tunnels der „Port Authority of New York and New Jersey“ und für die Modernisierung des integrierten Verkehrsmanagement-Systems im Highway Operations Center der Verkehrsbehörde von Massachusetts. Nordamerika stellt für die Kapsch TrafficCom Group den wesentlichsten Wachstumsmarkt dar. Die Kapitalausstattung der Kapsch TrafficCom ist weiterhin äußerst solide. Trotz der Dividendenzahlung von in Summe EUR 19,5 Mio., der Akquisition der Transportation-Sparte von Schneider Electric (EUR 16,6 Mio.) und des Erwerbs der restlichen 48 % an der tschechischen Kapsch Telematic Services (EUR 14,0 Mio.) betrug die Nettoverschuldung zu Ende des Halbjahres lediglich EUR -0,5 Mio. Ausblick Im besonderen Fokus des weiteren Wirtschaftsjahres wird das Vorantreiben der Integration der Kapsch TrafficCom Transportation bleiben. So sollen Kosten minimiert und Synergien möglichst frühzeitig realisiert werden. Gleichzeitig gilt es, die rund 900 neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Kultur der Kapsch TrafficCom Group vertraut zu machen und sie einzugliedern. Auf Basis der Halbjahresergebnisse geht das Management davon aus, dass die Kapsch TrafficCom Group wie erwartet den Jahresumsatz um mehr als EUR 100 Mio. steigern wird. Im Mautgeschäft wird die EBIT-Marge deutlich mehr als 10 % betragen. Die Marge im IMS-Geschäft wird von der Integration und dem geringeren EBIT-Beitrag der Kapsch TrafficCom Transportation sowie von dem negativen EBIT der Streetline belastet. Der Bericht über das erste Halbjahr des Wirtschaftsjahres 2016/17 ist hier abrufbar.

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24. August 2016
Kräftiges Wachstum im ersten Quartal 2016/17.

Highlights. Georg Kapsch, CEO der Kapsch TrafficCom: „Ich freue mich, dass wir die positive Dynamik aus dem vergangenen Geschäftsjahr in das erste Quartal mitnehmen konnten. Die zunehmende Bedeutung unseres jungen Intelligent-Mobility-Solutions-Segments beweist, dass wir mit der Umsetzung der Strategie 2020 auf dem richtigen Weg sind.“ Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in Mio. EUR 2016/17 Q1 +/- 2015/16 Q1 Umsatz 152.3 +30% 117.1 EBIT    17.6    +38%    12.8 Periodenergebnis    12.4    +8%    11.5 Periodenergebnis, den Anteilseignern zurechenbar    12.7    +30%      9.8 Wien, 24. August 2016 – Die im Prime Market der Wiener Börse notierte Kapsch TrafficCom AG (ISIN AT000KAPSCH9) konnte im ersten Quartal des Wirtschaftsjahres 2016/17 die positive Entwicklung des abgelaufenen Geschäftsjahres fortführen. Der Quartalsumsatz legte zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 35,2 Mio. EUR (+30 %) auf 152,3 Mio. EUR zu. Das im Segment „Electronic Toll Collection“ zusammengefasste Mautgeschäft generierte rund drei Viertel des Umsatzes der Gruppe. Der Rest entfiel auf das Segment „Intelligent Mobility Solutions“. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 4,8 Mio. EUR (+38 %) auf 17,6 Mio. EUR. Der Periodenüberschuss nahm um 0,9 Mio. EUR (+8 %) auf 12,4 Mio. EUR zu, wobei der Vergleichswert des Vorjahres einen positiven Einmaleffekt im Finanzergebnis enthielt. Aufgrund des deutlich gestiegenen Vorsteuerergebnisses nahm heuer auch der Aufwand für Ertragsteuern zu. Durch die Akquisition der noch nicht beherrschten 48 % an der tschechischen Kapsch Telematic Services spol. s r.o. stieg das, den Anteilseignern zurechenbare Periodenergebnis um 30 %. Einen wesentlichen Einfluss auf die Ergebnisse hatte die Erstkonsolidierung der Kapsch TrafficCom Transportation („KTT“) – die mit 1. April 2016 von Schneider Electric akquirierte globale Transportation-Sparte. Dadurch stieg der Gesamtumsatz der Gruppe um 24,9 Mio. EUR. Für das Gesamtjahr ist mit einem Umsatzbeitrag der KTT in Höhe von rund 125 Mio. EUR – vorwiegend im Segment „Intelligent Mobility Solutions“ – zu rechnen. Die Integrationskosten und die noch zu verbessernde Profitabilität der KTT werden aber die Ergebnisse der Kapsch TrafficCom Group belasten. Zur Optimierung der Finanzierungsstruktur und Refinanzierung der im November 2017 fälligen Anleihe – es sind 70,8 Mio. EUR ausstehend – platzierte die Kapsch TrafficCom im ersten Quartal erstmals ein Schuldscheindarlehen in Höhe von 62 Mio. EUR plus 14,5 Mio. USD. Es ist teils fix, teils variabel verzinst und umfasst drei Tranchen von fünf, sieben und zehn Jahren Laufzeit. Ein Wermutstropfen dieser Transaktion für die Eigenkapitalquote ist ihre bilanzverlängernde Wirkung, weil die aufgenommenen Mittel vorübergehend angelegt wurden. Da außerdem durch die Akquisition der 48 % an der tschechischen Kapsch Telematic Services das Eigenkapital belastet wurde, verringerte sich die Eigenkapitalquote auf 35 %. Trotz der Kaufpreiszahlungen für die KTT und die Kapsch Telematic Services verfügte die Kapsch TrafficCom mit Quartalsende über ein Nettoguthaben von 15,2 Mio. EUR. Auftragsseitig konnte die Kapsch TrafficCom in den ersten drei Monaten des heurigen Geschäftsjahres weitere Erfolge erzielen. So erhielt das Unternehmen den Zuschlag für das mittlerweile fünfte Projekt im australischen Bundesstaat Queensland. Es umfasst sowohl die Lieferung als auch den Betrieb eines Mautsystems und ist auf zehn Jahre abgeschlossen. In den U.S.A. wurde die Kapsch TrafficCom mit der Modernisierung des Integrated Transportation Management Systems im Highway Operations Center der Verkehrsbehörde von Massachusetts beauftragt. Nordamerika stellt für die Kapsch TrafficCom den wesentlichsten Wachstumsmarkt dar. Neben einigen größeren Projekten ist dort auch mit einer zunehmenden Anzahl kleinerer Aufträge zu rechnen. Der Bericht über das erste Quartal des Wirtschaftsjahres 2016/17 ist hier abrufbar.

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