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Spanische Stadt Pontevedra sorgt für saubere Luft

- Umweltzone soll bis Ende 2025 eingeführt werden
Madrid, 23. September 2025 – Da die Schadstoffemissionen des Straßenverkehrs in ganz Europa zunehmen, müssen die Städte sicherstellen, dass ihre Bürger vor den negativen Folgen von Staus, Lärm und Luftverschmutzung geschützt werden.
Eine potentielle Lösung für dieses Problem sind Umweltzonen: ausgewiesene Gebiete in einer Stadt, in denen die Zufahrt für Fahrzeuge aufgrund ihrer Emissionswerte beschränkt ist.
Die Stadtverwaltung der spanischen Stadt Pontevedra hat die gesamte Stadt zur verkehrsberuhigten Zone erklärt, was zu einer sehr positiven Verringerung der Luftschadstoffemissionen geführt hat. Um unnötigen Verkehr weiter zu reduzieren und das von der WHO in 2021 festgelegte Luftqualitätsziel zu erreichen, wird derzeit ein Netzwerk modernster Sensoren installiert. Mit dieser Maßnahme wird Pontevedra die Luftqualität und die Gesundheit seiner Bürger verbessern, zum Kampf gegen die Klimakrise beitragen und die Verlagerung auf andere, nachhaltigere Verkehrsmittel fördern, während gleichzeitig diejenigen Gebiete ermittelt werden, die die durchschnittliche tägliche Verkehrsintensität nicht oder nur schlecht bewältigen können. Die von den Sensoren gelieferten Informationen zu allen Arten der Mobilität in Bezug auf Luftqualität und Lärmdaten werden es den Behörden ermöglichen, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die im SUMP (Sustainability Urban Mobility Plan) von Pontevedra festgelegten Ziele zu erreichen.
Juan Zamakona, VP und Managing Director von Kapsch TrafficCom Iberien, kommentiert: „Pontevedra setzt einen weiteren Schritt in Richtung Mobilität und Nachhaltigkeit für seine Bürger. Umweltzonen können ein starker Hebel sein, um die Verkehrsemissionen deutlich zu reduzieren – in London beispielsweise konnte die CO2-Belastung um 20 % reduziert werden, während in Mailand eine ähnliche Maßnahme zu einem Rückgang der Feinstaubbelastung um 18 % geführt hat.“
Das Projekt umfasst die Lieferung und Installation von Verkehrskameras, Wetterstationen, Schadstoffsensoren, Kommunikationssystemen und Software, um sicherzustellen, dass die Verkehrsmanager die Informationen erhalten, die sie benötigen, um unnötigen Verkehr weiter zu reduzieren und die von der WHO für 2021 festgelegten Luftqualitätsstandards zu erreichen. Die von der neuen Hard- und Software gelieferten Daten werden in das Verkehrsmanagementsystem EcoTrafix™ eingespeist, das die Stadt für ihr Mobilitätsmanagement nutzt.
Nach Madrid und Castelló ist Pontevedra die jüngste Stadt, die eine verkehrsberuhigte Zone einführt, die den Ausstoß von Schadstoffen in die Atmosphäre reduziert, und dabei auf Technologie von Kapsch TrafficCom setzt. Das Projekt wird teilweise aus dem EU-Fonds „Next Generation“ zur Förderung der Digitalisierung in Städten finanziert und verfügt über ein Budget von rund EUR 818.000. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant.
Kapsch TrafficCom ist ein weltweit anerkannter Anbieter von Verkehrslösungen für nachhaltige Mobilität, mit Projekterfolgen in mehr als 50 Ländern. Innovative Lösungen in den Bereichen Maut und Verkehrsmanagement tragen zu einer gesünderen Welt ohne Staus bei.
Mit One-Stop-Shop-Lösungen deckt das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Kunden ab, von Komponenten über Design bis zu der Implementierung und dem Betrieb von Systemen.
Kapsch TrafficCom, mit Hauptsitz in Wien, verfügt über Tochtergesellschaften und Niederlassungen in mehr als 25 Ländern und notiert im Segment Prime Market der Wiener Börse (Symbol: KTCG). Im Geschäftsjahr 2024/25 erwirtschafteten rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von EUR 530 Mio.