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Australien testet vernetzte Fahrzeugtechnologie zur Erhöhung der Verkehrssicherheit

- Zukünftige Anwendungsfälle umfassen Warnungen in Schulzonen und bei Baustellen
- Test in Zusammenarbeit mit Kapsch TrafficCom
Melbourne, 15. Mai 2025 – Die Verkehrsbehörde des Bundesstaates Westaustralien und Kapsch TrafficCom haben in der 2,3-Millionenstadt Perth erfolgreich vernetzte Fahrzeugtechnologie getestet.
Der Test, der Anfang Februar durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass sowohl die Technologie als auch die Straßeninfrastruktur in Westaustralien für einen flächendeckenden Einsatz von vernetzten Fahrzeugen bereit sind, die die australischen Straßen sicherer und effizienter machen sollen.
Mehdi Langroudi, Executive Director Network Operations, Main Roads Western Australia, kommentiert: „Unsere C-ITS-Roadmap und C-ITS-Versuche werden dazu beitragen, unsere Ziele zur Verbesserung der Sicherheit, Produktivität, Mobilität und Nachhaltigkeit für die Menschen in Westaustralien für kommende Generationen zu erreichen. Gemeinsam mit der Industrie freuen wir uns darauf, die Umsetzung eines national harmonisierten C-ITS-Ökosystems im gesamten Straßennetz Westaustraliens zu unterstützen, um die Sicherheit, den Verkehr, die regionale Widerstandsfähigkeit zu verbessern und zukünftige Fahrzeugtechnologien zu ermöglichen.“
Ziel des Tests war es, zu zeigen, dass Westaustralien für die Zukunft der Mobilität gut gerüstet ist und dass die Technologie entlang des 128.000 km langen Straßennetzes der Region im Einklang mit den nationalen Plänen für vernetzte Fahrzeuge und mehr Verkehrssicherheit effektiv eingesetzt werden kann.
Was ist vernetzte Fahrzeugtechnologie?
„Mit vernetzten Fahrzeugen können Fahrzeuge, Infrastruktur und Verkehrsbetreiber wichtige Informationen schnell und direkt austauschen“, erklärt Daniel Vazquez, EVP APAC bei Kapsch TrafficCom. „Auf diese Weise können wir Warnmeldungen, beispielsweise über bevorstehende Schulzonen oder Baustellen, direkt an die Fahrzeuge senden und so die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer verbessern. In anderen Tests hat diese Technologie ihr Potenzial gezeigt, die Zahl der Todesfälle und schweren Unfälle um bis zu 20 % zu reduzieren.“
Die Technologie kann genutzt werden, um wichtige Informationen direkt an die Fahrer in ihren Fahrzeugen oder auf ihre Smartphones zu übermitteln. So können sicherheitsrelevante Warnmeldungen, beispielsweise über wechselnde Wetterbedingungen, gefährdete Verkehrsteilnehmer oder Hindernisse auf der Straße, direkter und unmittelbarer an die Fahrer weitergeleitet werden.
Weltweit investieren Länder wie Deutschland, Irland und die USA stark in diese Technologie. Deutschland beispielsweise führt derzeit gemeinsam mit Kapsch TrafficCom auf 13.000 km Autobahnen Baustellenwarnungen ein, weitere Anwendungsfälle sollen folgen.
Kapsch TrafficCom ist ein weltweit anerkannter Anbieter von Verkehrslösungen für nachhaltige Mobilität, mit Projekterfolgen in mehr als 50 Ländern. Innovative Lösungen in den Anwendungsbereichen Maut, Mautdienstleistungen, Verkehrsmanagement und Demand Management tragen zu einer gesünderen Welt ohne Staus bei.
Mit One-Stop-Shop-Lösungen deckt das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Kunden ab, von Komponenten über Design bis zu der Implementierung und dem Betrieb von Systemen.
Kapsch TrafficCom, mit Hauptsitz in Wien, verfügt über Tochtergesellschaften und Niederlassungen in mehr als 25 Ländern und notiert im Segment Prime Market der Wiener Börse (Symbol: KTCG). Im Geschäftsjahr 2023/24 erwirtschafteten rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von EUR 539 Mio.