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Wie Road User Charging in London helfen könnte, Staus zu bekämpfen und die langfristige Mobilitätsfinanzierung zu stützen

- Da mehr Elektrofahrzeuge als je zuvor auf den Straßen unterwegs sind, bleibt das Problem der Verkehrsüberlastung in London groß, während die Einnahmen aus Staugebühren sinken.
- "Eine kilometerabhängige Straßenbenutzungsgebühr würde eine faire, angemessene und wirksame Lösung für die drängenden Verkehrsstaus und Finanzierungsprobleme der Hauptstadt bieten", schlägt Steve Parsons vor.
- Kapsch TrafficCom wird auf der diesjährigen Traffex in Birmingham vom 14. bis 16. Juni vertreten sein.
Wien/London, 9. Juni 2022 - Um die Verkehrsüberlastung und die damit verbundene Luftverschmutzung einzudämmen, hat der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan Pläne zur Ausweitung der Londoner Ultra Low Emissions Zone (ULEZ) im Jahr 2023 angekündigt.
Die erweiterte ULEZ soll dazu beitragen, die NOx-Emissionen von Fahrzeugen im Großraum London um bis zu 330 Tonnen pro Jahr und die CO2-Emissionen um bis zu 150.000 Tonnen zu senken. Doch obwohl dies für die Gesundheit der Stadt sehr gut ist, bedeutet die Einführung von Elektrofahrzeugen, die im Vereinigten Königreich immer schneller voranschreitet, dass der Kraftstoffverbrauch - und die damit verbundenen Kraftstoffsteuern - sinken. Dies wiederum führt zu einer weiteren Verringerung der für das Verkehrswesen verfügbaren Mittel, während die Gesamtzahl der Fahrzeuge auf den Straßen - und die damit verbundenen Probleme der Verkehrsüberlastung - nicht verringert wird.
Wenn es darum geht, Londons Stau- und Finanzierungsprobleme zu lösen, wird die Straßenbenutzungsgebühr oder „Road User Charging“ (RUC) wahrscheinlich eine Schlüsselrolle spielen. Diese Technologie berücksichtigt sowohl die von den Autofahrern in ihren Fahrzeugen zurückgelegte Strecke als auch den Typ und den Emissionsstatus der Fahrzeuge und erhebt auf der Grundlage dieser Kriterien Gebühren.
"Aufgrund des 'Pay-per-mile'-Ansatzes ist RUC wesentlich fairer als herkömmliche Mautlösungen, die pauschale Gebühren für alle Fahrzeuge erheben, unabhängig davon, ob sie nur ein paar Kilometer in der Sperrzone fahren oder den ganzen Tag unterwegs sind", erklärt Steve Parsons, Sales Director bei Kapsch TrafficCom.
"Kapsch TrafficCom liefert die leistungsstarken Backend-Systeme, die Londons Maut-, LEZ- und ULEZ-Systeme antreiben. Darüber hinaus bietet unser breites Portfolio an RUC-Technologielösungen und unser Know-how im Bereich Maut und Staugebühren einen klaren und einzigartig risikoarmen Fahrplan für RUC in der gesamten Hauptstadt, wenn die Zeit reif ist", so Steve Parsons weiter.
Nach dem Einsatz einer landesweiten satellitengestützten Mautlösung für Lkw in Bulgarien hat Kapsch auch unsere End-to-End-RUC-Fähigkeiten in der Praxis erprobt - mit hervorragenden Ergebnissen und KPIs.
Wenn Sie mehr über RUC und andere laufende Projekte erfahren möchten, besuchen Sie Stand F040 auf der diesjährigen Traffex in Birmingham (14.-16. Juni)!
Kapsch TrafficCom ist ein weltweit anerkannter Anbieter von Verkehrslösungen für nachhaltige Mobilität. Innovative Lösungen in den Anwendungsbereichen Mauterhebung, Mautdienstleistungen, Verkehrsmanagement und Nachfragesteuerung tragen zu einer gesunden Welt ohne Staus bei.
Kapsch hat Projekte in mehr als 50 Ländern rund um den Globus verwirklicht. Mit Lösungen aus einer Hand deckt das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Kunden ab, von den Komponenten über die Planung und Umsetzung bis hin zum Betrieb der Anlagen.
Als Teil der Kapsch Gruppe mit Hauptsitz in Wien hat Kapsch TrafficCom Tochtergesellschaften und Niederlassungen in mehr als 25 Ländern. Das Unternehmen notiert seit 2007 im Prime Market der Wiener Börse (Tickersymbol: KTCG). Im Wirtschaftsjahr 2020/21 erwirtschafteten rund 4.660 Mitarbeiter einen Umsatz von rund 500 Millionen Euro.